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Ausflug in den Sächsischen Landtag

Am 16. Dezember 2011 fuhren wir, die 9. Klassen, in Begleitung von Frau Rockstroh, Frau Schubert, Frau Graf, Frau Siegert und Frau Meier im Rahmen des Gemeinschaftskundeunterrichtes nach Dresden. Abfahrt war früh um acht Uhr an der Pesta und nach einer langen Fahrt kamen wir gegen zehn Uhr in Dresden an.

Im Landtag empfing uns Frau Panndorf, eine Studentin der Politikwissenschaft im 7. Semester. Sie führte uns zuerst in den Presseraum, in welchem sie uns erklärte, wie man sich zu benehmen hat, wie der Landtag sich aufbaut und was wir alles erfahren würden.

Gleich danach gingen wir zu den Zuschauerplätzen des Plenarsaales. Hier erlebten wir eine lebhafte aktuelle Debatte zum Thema "Die Parlamentarische Kontrollkommission – ein untaugliches Mittel zur Kontrolle des Inlandsgeheimdienstes" beantragt von der NPD-Fraktion. In diesem Zusammenhang wurde das sehr aktuelle Thema des Terror-Trios aus Zwickau angesprochen.
Alle Parteien waren anwesend und konnten ihre Meinung dazu kundgeben. Besonders heftig mischte die NPD mit, deren Benehmen sogar dazu führte, dass mehrere Ordnungsrufe notwendig wurden und das Mikrofon abgeschaltet werden musste. Das ist das Recht des Präsidenten, dem Redner Redeverbot zu erteilen, wenn dieser mit  seinen Behauptungen die Geschäftsordnung nicht einhält oder die Aussagen beleidigend werden.

Das und noch härtere Maßnahmen in solchen Fällen erklärte uns Frau Panndorf genauer nach unserem Aufenthalt in der Plenarsitzung am Beispiel von H. Apfel (NPD) im Jahr 2010. Außerdem erfuhren wir noch interessante Dinge über die Aufgaben des Präsidenten, der Fraktionen und die Wege eines Gesetzes.

Danach hatten wir die Möglichkeit, mit drei Abgeordneten zu reden und wollten das natürlich rege nutzen.

H. Kliese (SPD), A. Kienzle (CDU) und A. Roth (DIE LINKE) beantworteten uns allerlei Fragen. Wir diskutierten vor allem über ein mögliches NPD-Verbot und dessen Folgen.

Nach zirka vierzig Minuten war diese 'Diskussions- und Fragerunde' auch schon vorbei - die Arbeit rief  die Politiker wieder in den Saal.

Wir bedankten uns bei den Abgeordneten und bei Frau Panndorf und durften noch ein wenig Dresden auf eigene Faust erkunden und auch über den Weihnachtsmarkt schlendern.

Unterrichtinhalte auf diese Weise vermittelt zu bekommen ist sehr lebendig und interessant. Danke, dass wir es erleben durften.

Katharina Kropf, 9a   Luisa Weidlich, 9a



 

Raspberry Shake
Livestream unseres Raspberry-Shake-Seismograph
Im Netzwerk von Raspberry Shake finden zur Zeit Wartungsarbeiten statt. Aus diesem Grund ist hier nur eine Weiterleitung zur seite von Raspberry Shake. Klicken sie auf das Logo um den Livestream sehen zu können.


Was ist der „Raspberry Shake“?
Der Raspberry Shake ist eine seismologische Station der Firma Raspberry Shake. Je nach Aufstellungsort registriert der Raspberry Shake Erdbeben verschiedenster Magnitude und zeichnet diese auf. Dieses System dient vor allem zu Lehr- und Demonstrationszwecken und ist mit seiner Größe von 10cm x 10cm x 5cm sehr kompakt. Das Gerät besteht aus dem Singleboard Computer Raspberry PI 3 der Raspberry PI Foundation und einem kostengünstigen Seismometer. Der Raspberry Shake wird von einem Plexiglas-Gehäuse geschützt, welches das genaue Betrachten der einzelnen Bauteile ermöglicht.



Erdbebenbeobachtung an Schulen mit dem „Raspberry Shake“
Die TU Bergakademie Freiberg bietet Schulen an, einen Raspberry Shake für die Erdbebenbeobachtung zu installieren. Die Station besteht aus dem Raspberry Shake und einem kleinen Computer zur Darstellung der gemessenen Daten des Raspberry Shake. Auf einem Monitor können diese Daten in Echtzeit in unserer Schule angesehen werden. Schulen mit einem Raspberry Shake werden Teil eines weltweiten Netzwerkes von Raspberry Shake und helfen so bei der Erdbebenforschung.