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Weihnachtskonzert

Pesta läutet Weihnachtszeit ein

Flockenwirbel, Temperaturen im zweistelligen Minusbereich und dick verschneite Winterlandschaften – all das gab es auch an diesem ersten Adventswochenende 2011 nicht in Rodewisch. Und doch wurde es in den Herzen der Besucher des zwanzigsten Weihnachtskonzerts des Pestalozzigymnasiums vielleicht zum ersten Mal in diesem Jahr weihnachtlich.

Die Schülerinnen und Schüler begeisterten beim Jubiläum mit den vielfältigsten Talenten ihr Publikum. Mit großem Engagement war bereits geprobt worden, als die vogtländische Sonne eigentlich noch ins Freibad lockte. Schließlich sollte alles perfekt sein beim großen Auftritt. Und es war gelungen! Was gab es nicht alles zu hören und zu sehen an diesem Tag, vorgestellt von den beiden Moderatoren Theresa Heeg und André Thoß. Traditionelle Weihnachtslieder wie „Kling Glöckchen“, „Alle Jahre wieder“ oder „In dulci jubilo“ vom Flötentrio Lena Wendler, Hanna-Salomé Dörfel und Anja Schöniger wie auch klassische Musik wurden auf gewohnt hohem Niveau vom Schulchor, den Schülern des Grundkurses Musik 11 sowie dem Chorkurs 12 und vielen Solisten und Musikgruppen vorgetragen. Auch mehrstimmig und in vielen Sprachen bewiesen die Gymnasiasten ihr Können. Von Wintertagen mit einer Schlittenfahrt durch Frost und Schnee erzählten die Rezitatoren Julia Krause, Anja Schöniger und Stefanie Meier in stimmungsvollen Gedichten. Experimentelle Klangcollagen mit den Titeln „Das Mondkind“ und „Vorfreude“ von den Schülerinnen des sprachlichen Profils Annegret Weil-Helmboldt und Marieluise Rau setzten bemerkenswerte Akzente, wie auch Linda Roths beeindruckende Improvisation am Klavier. Das Geschwisterduo Martin und Johanna Heckel erfreute mit Klavier und Flöte. Mit ihrer Stimme überzeugten Luisa Schubert („Lord send your angels“) und Josie–Marie Schmider („When a child is born“). Riesenbeifall gab es für die Schülerband mit Torsten Heinke, Toni Grosser, Philipp und Felix Paul, die bewiesen, dass rockige Töne unter dem Tannenbaum ihren Platz haben. Ebenso begeistert waren die Zuschauer vom Auftritt der Cheerleader-Tanzgruppe Pesta. An die friedliche Botschaft des Weihnachtsfestes erinnerte der Bericht über die spontane Verbrüderung der Männer in den Schützengräben des Jahres 1914 jenseits von Hass und Krieg, vorgelesen von Johannes Worms. Dieser Gedanke setzte sich in John Lennons Antikriegslied „So this is X-mas“ fort. Besinnliches unter dem Titel „Ich weiß, dass mein Erlöser lebt“ intonierten Sophie Lohr und Sharon Pluschke auf Violine und Gitarre, sowie mit „Die Hirten“ das Instrumentalquartett David und Rebekka Schulz, Anna Hermann und Patricia Heckel. Luise Skupch erfreute die Zuschauer mit dem Lied „Born in Bethlehem“.

Besonders schön war es dann zu sehen, dass sich auch die ehemalige Gymnasiastin Christin Gerisch gern noch einmal auf die Bühne stellte, wie sie das schon fast ihr halbes Leben lang Jahr für Jahr getan hat. Ihren wohl letzten Auftritt beim Pesta-Weihnachtskonzert hatte die Preisträgerin des Bundeswettbewerbs “Jugend musiziert“ Marie Rölz, die in diesem Schuljahr das Abitur ablegen wird, mit dem Lied „Go where I send thee“. Aber auch andere Zwölftklässler wie Victoria Liskowiak und Katja Sewart nutzten ihr letztes Jahr am Gymnasium, um ihr Talent mit dem Lied „Winter Song“ unter Beweis zu stellen. Da kommt etwas zurück in Sachen Talentförderung und Unterstützung durch die Schule, die vielen sicher erst nach dem Abitur bewusst werden. Schulleiter Herr Schwager bedankte sich deshalb nicht nur bei den vielen Helfern im Hintergrund, sondern besonders bei den künstlerischen Leitern Frau Bender, Frau Tauchert-Knoll, Frau Paul und Herr Dr. Handschack für die hochklassige Vorbereitung der Schüler. Das musikalische Lehrer-Quartett überraschte mit einem gemeinsam gesungenen „Adeste fideles“.

Schokoladen-Weihnachtsmänner waren ein süßer Dank für alle großen und kleinen Künstler des Konzerts, die mit verdientem Beifall und dem Gospel „Oh happy day“ des Chores im Ohr in den milden, aber nun eben doch auch weihnachtlichen Rodewischer Novemberabend strömten.

Anja Bobe

 

 

Raspberry Shake
Livestream unseres Raspberry-Shake-Seismograph
Im Netzwerk von Raspberry Shake finden zur Zeit Wartungsarbeiten statt. Aus diesem Grund ist hier nur eine Weiterleitung zur seite von Raspberry Shake. Klicken sie auf das Logo um den Livestream sehen zu können.


Was ist der „Raspberry Shake“?
Der Raspberry Shake ist eine seismologische Station der Firma Raspberry Shake. Je nach Aufstellungsort registriert der Raspberry Shake Erdbeben verschiedenster Magnitude und zeichnet diese auf. Dieses System dient vor allem zu Lehr- und Demonstrationszwecken und ist mit seiner Größe von 10cm x 10cm x 5cm sehr kompakt. Das Gerät besteht aus dem Singleboard Computer Raspberry PI 3 der Raspberry PI Foundation und einem kostengünstigen Seismometer. Der Raspberry Shake wird von einem Plexiglas-Gehäuse geschützt, welches das genaue Betrachten der einzelnen Bauteile ermöglicht.



Erdbebenbeobachtung an Schulen mit dem „Raspberry Shake“
Die TU Bergakademie Freiberg bietet Schulen an, einen Raspberry Shake für die Erdbebenbeobachtung zu installieren. Die Station besteht aus dem Raspberry Shake und einem kleinen Computer zur Darstellung der gemessenen Daten des Raspberry Shake. Auf einem Monitor können diese Daten in Echtzeit in unserer Schule angesehen werden. Schulen mit einem Raspberry Shake werden Teil eines weltweiten Netzwerkes von Raspberry Shake und helfen so bei der Erdbebenforschung.