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21. – 24.3.2022            Das Theater „Scheselong“ (Berlin) spielt für die Klassen 7 und 8 „Anne Frank“ und führt dazu Workshops durch

In dem Theaterstück ging es um zwei Personen, die das Tagebuch von Anne Frank fanden, Anne nannte es „Kitty“. Während des Spiels versetzten sich zwei Mädchen in die Rollen von Anne und Margot Frank. Sie waren beide Jüdinnen und flüchteten vor ihren nationalsozialistischen Verfolgern. Margot und Anne sowie die anderen gespielten Personen wurden jeweils von zwei Personen gespielt. Was auch einmal etwas anderes war. Anne Frank, ihre Familie und ein Freund namens Peter versteckten sich in einem Amsterdamer Hinterhaus, an der Prinsengracht 263. Es gab für die Juden nach und nach immer strengere Regeln, welche der Familie natürlich viel Angst machten: „Wir haben Ausgangssperre und dürfen nicht mehr in der Öffentlichkeit auftreten. Alle Juden sollten einen Davidstern tragen.“ 1945 wurde das Versteck verraten und Margot und Anne abgeholt, ihre Mutter umgebracht. Einige Zeit später starben die Mädchen im Konzentrationslager an einer Krankheit. Nach dem Krieg fand ihr Vater fand das Tagebuch, das Anne, während sie sich verstecken mussten, immer geschrieben hatte. Schlussendlich entschied er sich dazu, das Tagebuch „Kitty“ zu veröffentlichen. Da Anne schon immer Schriftstellerin werden wollte, erfüllte der Vater posthum ihren Traum.

Workshop: Im Workshop ging es detaillierter um Anne Frank und ihr Leben. Wir bekamen ein Arbeitsblatt, wo es um Anne Frank und um das Judentum allgemein ging. Alle schrieben anschließend einen Steckbrief dazu. Wir spielten ein paar Spiele zum Judentum und hatten Gelegenheit, uns mit einer Darstellerin und der Workshop-Leiterin zu unterhalten. Wir als Klasse fanden das Theater sehr schön und auch interessant.

David Gerisch, Klasse 7c