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Pesta-Schüler im Amtsgericht Auerbach

Wir, der Lateinkurs der 10. Klassen, hatten die Möglichkeit, einer spannenden Gerichtsverhandlung beizuwohnen.

Wir trafen uns 8.15 Uhr vor dem Amtsgericht, während unsere Mitschüler schon seit einer halben Stunde in der Schule im Unterricht saßen. Bevor wir das Gericht betreten durften, mussten wir durch eine Sicherheitskontrolle laufen, ähnlich der an einem Flughafen.

Da wir schon einige Tage vorher durch unsere Lehrerin Frau Bobe erfahren hatten, dass es sich bei der Verhandlung um einen Fall mit schwerer Körperverletzung handelt, hatten wir höhere Sicherheitsmaßnahmen und mehr Teilnehmer erwartet, denn außer uns waren nur der Angeklagte, die Zeugen, die Schriftführerin sowie die Staatsanwältin und der Richter anwesend. Am meisten hat uns überrascht, dass der Angeklagte keinen Verteidiger hatte.

Wir nahmen hinter den Zeugen Platz und erhoben uns alle, als der Richter den Raum betrat, welcher anschließend die Verhandlung eröffnete.

Zuerst wurden die Personalien des Angeklagten erfragt, daraufhin verlas die Staatsanwältin die Anklageschrift. Der schon vorher straffällige Angeklagte wurde diesmal auf schwere Körperverletzung durch den Gebrauch einer Schreckschusswaffe angeklagt.

Der Prozess selbst war viel lockerer und kürzer, als wir gedacht hatten, da alle Beteiligten nur grob vernommen wurden.

Am Schluss stand die Aussage eines Zeugen gegen die des Angeklagten, deshalb wurde dieser nur wegen unerlaubten Waffenbesitzes verurteilt und erhielt eine Geldstrafe.

Nach der Gerichtsverhandlung hatten wir eine Pause im Park und gingen danach ins Goethe-Gymnasium, um den Fall gemeinsam auszuwerten.

Wir fanden den Tag sehr interessant, da er uns einen Einblick in den Gerichtsalltag geboten hat und sind froh, diese Erfahrung gemacht zu haben.

Anna Kuchinke, Jenny Kunz, Lorina Böhm, Carolina Fischer Lateinkurs 10

Raspberry Shake
Livestream unseres Raspberry-Shake-Seismograph
(Die Zeit wird in UTC-0 angezeigt; Klicken auf UTC wechselt zur lokalen Zeitzone)
Hier können die aktuell gemessenen Daten unseres Raspberry Shake betrachtet werden.


Was ist der „Raspberry Shake“?
Der Raspberry Shake ist eine seismologische Station der Firma Raspberry Shake. Je nach Aufstellungsort registriert der Raspberry Shake Erdbeben verschiedenster Magnitude und zeichnet diese auf. Dieses System dient vor allem zu Lehr- und Demonstrationszwecken und ist mit seiner Größe von 10cm x 10cm x 5cm sehr kompakt. Das Gerät besteht aus dem Singleboard Computer Raspberry PI 3 der Raspberry PI Foundation und einem kostengünstigen Seismometer. Der Raspberry Shake wird von einem Plexiglas-Gehäuse geschützt, welches das genaue Betrachten der einzelnen Bauteile ermöglicht.

Erdbebenbeobachtung an Schulen mit dem „Raspberry Shake“
Die TU Bergakademie Freiberg bietet Schulen an, einen Raspberry Shake für die Erdbebenbeobachtung zu installieren. Die Station besteht aus dem Raspberry Shake und einem kleinen Computer zur Darstellung der gemessenen Daten des Raspberry Shake. Auf einem Monitor können diese Daten in Echtzeit in unserer Schule angesehen werden. Schulen mit einem Raspberry Shake werden Teil eines weltweiten Netzwerkes von Raspberry Shake und helfen so bei der Erdbebenforschung.