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24 Stunden im Wasser

Einige Schüler vom Pestalozzi-Gymnasium haben sich am Wochenende 14./15. Juni am 24-Stunden-Schwimmen im brandenburgischen Spremberg beteiligt. Lea-Sophie Richter, Jule Martens, Mark Lobisch, Pascal Scharch und Gabriele Julius Henze schwammen dort für die Wasserwacht Rebesgrün viele Kilometer. Der sportliche Wettstreit in Spremberg ist jährlich ein großer Höhepunkt im Vereinsleben der Wasserwacht Rebesgrün. Mit 48 Personen aus dem Verein reiste die Wasserwacht im Freibad Kochsagrund an.

Diesmal kehrten die Vogtländer mit 8 Einzel- und 2 Mannschaftspokalen nach Hause. Von den Pesta-Schülern holten sich Jule Martens und Lea-Sophie Richter den 3. Platz in der AK 18, weiblich. Beide Mädchen schwammen je 17.100 Meter und teilten sich den Platz. Gabriele Julius Henze kam auf den 3. Platz in der AK 14 männlich mit 16.300 Metern. Alle Schwimmer waren stundenlang im Wasser und zeigten viel Kraft und Ausdauer bei teilweise kühlen Luft- und Wassertemperaturen. Viele der älteren Jugendlichen und Erwachsenen schwammen sogar nachts durch. Bei dem Wettstreit gilt es, innerhalb von 24 Stunden so viele Bahnen wie möglich zu schwimmen. Große Freude herrschte bei den Rebesgrünern über den Pokal (3. Platz) in der Mannschaftswertung. Das Team schwamm 140.900 Meter. Insgesamt schwammen 563 Teilnehmer aus 15 Vereinen 2684 Kilometer. Dabei waren verschiedene Schwimmvereine, Wasserwachten und andere Vereine, wie die Feuerwehr Spremberg oder der MDR-Kinderchor Leipzig. Den Rebesgrünern gefällt es immer sehr gut zu dem Schwimmwochenende, denn es wird im Freibad gezeltet, es spielt bis in die Nacht Musik und diesmal wurden sogar die WM-Fußball-Spiele auf Leinwand übertragen.

Die Wasserwacht Rebesgrün ist ein sehr schöner Verein. Rund 50 Kinder und Jugendliche sind dort Mitglied. Der Großteil trifft sich wöchentlich einmal zum Schwimmtraining im Plauener Hallenbad oder im Rebesgrüner Freibad. Weil die Wasserwacht zu DRK gehört, werden alle auch in Erster Hilfe ausgebildet. Die Wasserwachtler lernen, wie man Verbände anlegt, sie kennen Baderegeln und wissen, wie man jemanden vor dem Ertrinken retten kann. Schon oft hat die Wasserwacht auch an Jugendrotkreuz-Wettbewerben teilgenommen und auch dort Preise geholt. Der größte Erfolg war bisher der Sieg beim Jugendrotkreuz-Bundeswettbewerb 2010 in Büsum.

Wer nun neugierig geworden ist, kann gerne im Sommer samstags, 9.30 Uhr, im Rebesgrüner Freibad vorbei schauen. Schwimmbegeisterte Kinder sind dort immer willkommen.

Der nächste große Spaß, bei der die Wasserwacht auch mitmischt, sind die Wasserrutschmeisterschaften am 26./27. Juli in Rebesgrün.

Gabriele Henze

 

Bilder: Die Fotos zeigen alle Pokal-Sieger von der Wasserwacht Rebesgrün, Jule Martens und Lea-Sophie Richter zur Siegerehrung – Platz 3 AK 18 w., Die Siegerehrung beim Mannschaftspokal – u.a. mit Pascal Scharch, sowie ein Foto vom Schwimmwettkampf (Bad) in Spremberg.




 

 

 

Raspberry Shake
Livestream unseres Raspberry-Shake-Seismograph
(Die Zeit wird in UTC-0 angezeigt; Klicken auf UTC wechselt zur lokalen Zeitzone)
Hier können die aktuell gemessenen Daten unseres Raspberry Shake betrachtet werden.


Was ist der „Raspberry Shake“?
Der Raspberry Shake ist eine seismologische Station der Firma Raspberry Shake. Je nach Aufstellungsort registriert der Raspberry Shake Erdbeben verschiedenster Magnitude und zeichnet diese auf. Dieses System dient vor allem zu Lehr- und Demonstrationszwecken und ist mit seiner Größe von 10cm x 10cm x 5cm sehr kompakt. Das Gerät besteht aus dem Singleboard Computer Raspberry PI 3 der Raspberry PI Foundation und einem kostengünstigen Seismometer. Der Raspberry Shake wird von einem Plexiglas-Gehäuse geschützt, welches das genaue Betrachten der einzelnen Bauteile ermöglicht.

Erdbebenbeobachtung an Schulen mit dem „Raspberry Shake“
Die TU Bergakademie Freiberg bietet Schulen an, einen Raspberry Shake für die Erdbebenbeobachtung zu installieren. Die Station besteht aus dem Raspberry Shake und einem kleinen Computer zur Darstellung der gemessenen Daten des Raspberry Shake. Auf einem Monitor können diese Daten in Echtzeit in unserer Schule angesehen werden. Schulen mit einem Raspberry Shake werden Teil eines weltweiten Netzwerkes von Raspberry Shake und helfen so bei der Erdbebenforschung.