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Maria Chingui aus Angola

Wir haben uns auf den Weg gemacht…

zu Maria Chingui aus Angola, die derzeit im Klinikum Obergöltzsch betreut wird. Sie hat, wie wir aus der Freien Presse wissen, eine schwere Knochenentzündung und muss sehr lange im Krankenhaus bleiben.

Der Verein Aktion Friedensdorf bringt jährlich viele Kinder zur medizinischen Betreuung nach Deutschland. Schon im vergangenen Jahr haben wir uns über diesen Verein und deren Hilfsaktionen informiert und besuchten Dionisia.

Der Besuch war dieses Mal  ganz schnell vorbereitet. Die „Finanzminister“ der Klasse sammelten Geld für ein Geschenk ein. Als Klassenlehrerin rief ich auf der Kinderstation an und fragte, über was sich Maria freuen würde. Die Antwort war „etwas zu malen oder zur Beschäftigung“ - haben wir besorgt. Unsere Schulsekretärin hat uns noch den von Schülern gestalteten „Pestkalender“ und die „Pestatasse“ mitgegeben.

Auf dem Weg machten wir uns Gedanken, wie wohl die Verständigung klappen würde?  Wir können ja mehreres bieten: Deutsch in mehreren Dialekten, Englisch, Russisch, Französisch, Latein, aber kein portugiesisch !!!

Getroffen haben wir uns mit Maria in der Cafeteria der Klinik, die von Frau Ullrich betrieben wird. Maria wurde von einer Krankenschwester gebracht und dann waren wir mit ihr allein. Zuerst versuchten wir es mit Englisch, stellten uns artig vor, überreichten die Geschenke – Maria hat sich gefreut, aber verstanden hat sie uns erst einmal nicht. Und da war plötzlich das Handy von unserem Lorenz zu etwas nütze. Um uns mit ihr unterhalten zu können, gaben wir zuerst unsere Fragen in ein Übersetzungsprogramm ein. Ich hatte aber den Eindruck, dass sie nicht sehr gut lesen konnte, aber als wir die Fragen vorlasen, konnte sie antworten. Dann mussten wir wieder rätseln. Aber manches konnten wir erfahren: Maria ist 10 Jahre alt, mag Musik und tanzen. Sie sind zu Hause 5 Kinder und haben Pferde und Hühner und Weihnachten feiern sie in Angola auch. Der Schnee gefällt ihr und die Krankenschwestern sind „Daumen hoch“.

Gelauscht haben auch die anderen Gäste in der Cafeteria, als wir ein russisches Weihnachtslied (gelernt bei Frau Zoller) vorsangen. Klang gut- hatte Maria aber bestimmt noch nie gehört, wir versuchten es noch mit einem afrikanischem Lied – war lustig, aber wir wussten nicht, was wir eigentlich sangen.

Für uns hat sich der Weg gelohnt, weil wir gemerkt haben, dass ein bisschen Freude schenken richtig Spaß machen kann. Letztendlich gab es auch für uns Kakao und Donats von Frau Ullrich. Danke!

                   Klassenlehrerin der 7a

                   Kristin Aurich

 

Raspberry Shake
Livestream unseres Raspberry-Shake-Seismograph
Im Netzwerk von Raspberry Shake finden zur Zeit Wartungsarbeiten statt. Aus diesem Grund ist hier nur eine Weiterleitung zur seite von Raspberry Shake. Klicken sie auf das Logo um den Livestream sehen zu können.


Was ist der „Raspberry Shake“?
Der Raspberry Shake ist eine seismologische Station der Firma Raspberry Shake. Je nach Aufstellungsort registriert der Raspberry Shake Erdbeben verschiedenster Magnitude und zeichnet diese auf. Dieses System dient vor allem zu Lehr- und Demonstrationszwecken und ist mit seiner Größe von 10cm x 10cm x 5cm sehr kompakt. Das Gerät besteht aus dem Singleboard Computer Raspberry PI 3 der Raspberry PI Foundation und einem kostengünstigen Seismometer. Der Raspberry Shake wird von einem Plexiglas-Gehäuse geschützt, welches das genaue Betrachten der einzelnen Bauteile ermöglicht.



Erdbebenbeobachtung an Schulen mit dem „Raspberry Shake“
Die TU Bergakademie Freiberg bietet Schulen an, einen Raspberry Shake für die Erdbebenbeobachtung zu installieren. Die Station besteht aus dem Raspberry Shake und einem kleinen Computer zur Darstellung der gemessenen Daten des Raspberry Shake. Auf einem Monitor können diese Daten in Echtzeit in unserer Schule angesehen werden. Schulen mit einem Raspberry Shake werden Teil eines weltweiten Netzwerkes von Raspberry Shake und helfen so bei der Erdbebenforschung.