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Am 7. März bekamen wir, die Klasse 8b und 8c des Pestalozzi-Gymnasiums, überraschend einen Einblick in den Alltag eines deutschen Soldaten, der die letzte Zeit in Afghanistan verbracht hatte. Durch seine Schwester Lisa- Marie Gebhardt aus der Klasse 8c  war er auf die Idee gekommen uns diesen Vortrag zu halten.

Auf jeden Fall war es total interessant etwas über das Land Afghanistan und seinen Alltag dort zu erfahren. Da er im Rahmen des Geographie Unterrichts  bei uns gewesen war, haben wir auch sehr viel Geographisches gelernt, z.B. wo Afghanistan liegt, wie die Oberfläche, vor allem die Gebirge aussehen und wie sich das Klima auf die Vegetation auswirkt.

Besonders erschreckend, denke ich, fanden wir den wenigen Freiraum und Platz, der den Soldaten zur Verfügung stand, doch natürlich konnten sie aber auch ihre Interessen ausüben. Ganz besonders schlimm, fand ich die lange Trennung und den wenigen Kontakt zu Familie und Freunden, aber auch welche Bilder sie tagtäglich im Außenlager sehen - nämlich gar nichts! Dort ist alles grau und trist, wie ausgestorben! Es gibt zwar auch grüne Flecken, aber die häufigsten Farbtöne sind braun und grau. Er versicherte uns, dass sein Außenlager sehr gut gesichert war, sodass niemand unbemerkt eindringen konnte. Er erzählte uns von den Menschen und den „Städten“, in den denen es sogar „Supermärkte“  gab. Diese sahen aber weniger einladend und appetitlich aus. Zum Schluss durften wir noch seine Urkunden und Auszeichnungen bestaunen. Auf die Frage, ob er schon mal der Kanzlerin oder dem Herrn zu Guttenberg  die Hand geschüttelt hatte, musste er uns leider enttäuschen, aber er hatte die beiden schon aus einiger Entfernung gesehen. Ich denke wir alle fanden den Vortrag sehr interessant und lehrreich auf der einen Seite im geographischen Sinne, aber auf der anderen, dass wir das Land näher kennen gelernt haben.    

Bianca Tröbst, Kl. 8b  

Michelle Jacob, Kl. 8c