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Hamburg

Langes Bangen, sehnsüchtiges Warten, unermessliche Vorfreude.

Doch endlich saßen wir, die Leistungskurse Mathematik und Physik, im Bus auf dem Weg nach Hamburg. Unser Busfahrer Mike und eine sehr ausgelassene Stimmung machten die lange Fahrt erträglicher. In Hamburg angekommen, ging es nach einem kurzen Stop im Hotel direkt weiter auf die Reeperbahn (natürlich sehr zur Freude der Jungs). Ein Guide zeigte uns die verschiedensten Ecken und wir waren beeindruckt, wie jede Gasse ihre ganz eigene Atmosphäre ausstrahlte. Abends hatten wir dann Zeit die Gegend am Hafen selbst zu erkunden.

Einen genaueren Blick auf Hamburg bekamen wir am nächsten Tag. Wir lernten die Stadt einerseits durch eine Busrundfahrt kennen, und andererseits konnten wir Hamburg vom Wasser aus bei einer Bootsfahrt betrachten. Viele interessante Informationen zur Geschichte der Stadt, aber auch zur montanen Entwicklung verdeutlichten uns die unterschiedlichen Seiten Hamburgs. Den Rest des Tages durften wir selbst gestalten. Shoppen gehen, Cafés und Restaurants testen, Sehenswürdigkeiten besuchen. Im Mittelpunkt des Abends stand dann natürlich das EM-Spiel, welches wir entweder im Hotel oder gemeinsam in einer Bar schauten.

Am nächsten Tag fuhren wir früh mit dem Bus an die Nordsee - unser Ziel war Büsum. Einige nutzen dort die freie Zeit für ein Wettrennen auf der Kartbahn, während die Anderen den Strand erkundeten, baden gingen oder Volleyball spielten. Programmpunkt für diesen Tag war eine Wattwanderung - welche leider wortwörtlich ins Wasser fiel. Kurz nach Beginn fing es an wie aus Eimern zu regnen. Fest entschlossen die Wattwanderung trotzdem durch zuführen, mussten wir jedoch schon nach einigen Minuten dem Regen nachgeben und abbrechen. Komplett durchnässt kamen wir am Bus an und plötzlich fing die Sonne wieder an zu scheinen. Nachdem wir einigermaßen trockene Kleidung gefunden hatten, ging es für uns wieder zurück ins Hotel. Ein Pizzaessen auf der Dachterasse mit Blick über die Dächer Hamburgs ließ uns die Strapazen des Nachmittages schnell vergessen. Anschließend hatten wir die Möglichkeit gemeinsam beim EM-Spiel mit zu fiebern und den letzen Abend in Hamburg in vollen Zügen zu genießen.  

Am Morgen danach ging es für die Meisten viel zu früh aus dem Bett, denn auch am Tag der Abreise hatten wir noch ein Highlight geplant. Nach dem Frühstück wurden die Koffer verladen und unser Bus fuhr Richtung Soltau. Der Vormittag im Heide Park rundete die Kursfahrt perfekt ab.

Es war eine unvergessliche Fahrt! Trotz der Umstände und Planungsschwierigkeiten haben uns Frau Okhof und Herr Müller einen wunderschönen Abschluss unserer Schulzeit ermöglicht.






 

 

Raspberry Shake
Livestream unseres Raspberry-Shake-Seismograph
(Die Zeit wird in UTC-0 angezeigt; Klicken auf UTC wechselt zur lokalen Zeitzone)
Hier können die aktuell gemessenen Daten unseres Raspberry Shake betrachtet werden.


Was ist der „Raspberry Shake“?
Der Raspberry Shake ist eine seismologische Station der Firma Raspberry Shake. Je nach Aufstellungsort registriert der Raspberry Shake Erdbeben verschiedenster Magnitude und zeichnet diese auf. Dieses System dient vor allem zu Lehr- und Demonstrationszwecken und ist mit seiner Größe von 10cm x 10cm x 5cm sehr kompakt. Das Gerät besteht aus dem Singleboard Computer Raspberry PI 3 der Raspberry PI Foundation und einem kostengünstigen Seismometer. Der Raspberry Shake wird von einem Plexiglas-Gehäuse geschützt, welches das genaue Betrachten der einzelnen Bauteile ermöglicht.

Erdbebenbeobachtung an Schulen mit dem „Raspberry Shake“
Die TU Bergakademie Freiberg bietet Schulen an, einen Raspberry Shake für die Erdbebenbeobachtung zu installieren. Die Station besteht aus dem Raspberry Shake und einem kleinen Computer zur Darstellung der gemessenen Daten des Raspberry Shake. Auf einem Monitor können diese Daten in Echtzeit in unserer Schule angesehen werden. Schulen mit einem Raspberry Shake werden Teil eines weltweiten Netzwerkes von Raspberry Shake und helfen so bei der Erdbebenforschung.