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GRW-Kurse 11 in Leipzig

Umgeben von Kameras

Wusstet ihr, dass die Ausstattung eines TV- Studios vom Mitteldeutschen Rundfunksender etwa 1,5 Millionen Euro umfasst? Uns, den zwei GRW- Kursen der Jahrgangsstufe 11 war dies auch noch nicht bewusst, bevor wir am 13.06. 2017 zusammen mit Frau Rockstroh und Herrn Pürzel nach Leipzig fuhren, um das Gelände des MDR und anschließend das Panometer zu besuchen.

Ungewohnt früh traten wir die Zugfahrt nach Leipzig an. Dort angekommen, durften wir erst einmal etwas Freizeit genießen. Anschließend machten wir uns auf den Weg zum MDR- Gelände, auf dem sich früher ein riesiger Schlachthof befand. Die Kulturbegleitende Kira Lippmann zeigte uns die unterschiedlichen Studios, in denen zahlreiche Sendungen des Mitteldeutschen Rundfunks gedreht werden. Es war sehr spannend einmal hinter die Kulissen zu schauen und die „Tricks“ kennenzulernen, die Moderatoren; Maskenbildner; Dreh-Team und die Regie anwenden. Vorbei an einem riesigen Kostümfundus und der Maske wurde uns ein ganz spezieller „ Einblick“ gewährt. Mit einer „virtuell-reality“-Brille konnten wir von der Vogelperspektive aus über das gesamte Gelände des MDR blicken. Dabei sprachen auch Schauspieler aus „In aller Freundschaft“ visuell und direkt zu uns. Die Sendung „ In aller Freundschaft“ wird auf dem Gelände gedreht und spielt, wie im Fernsehen zu sehen ist, in einer Klinik. Genau das war es, was viele von uns beeindruckte. Denn allein ein Gang und ein Raum vermitteln dem Zuschauer eine ganze Klinik. Zum Schluss unserer Führung erwartete uns eine „ green screen“, vor der wir ein Gruppenbild schießen ließen. Verkleidet mit den unterschiedlichsten Kostümen und Requisiten suchten wir uns anschließend einen Hintergrund vor dem wir eingefügt wurden. So standen schließlich zwei GRW- Kurse mit Arztkittel und Pelzmantel mitten im Wald.

Der zweite Programmpunkt des Tages war der Besuch im Panometer, indem uns ein spektakuläres 360° Panorama von Yadegar Asisi geboten wurde. Das Thema der Ausstellung handelte von dem Untergang der Titanic und versetze uns unter Wasser auf den Grund des Ozeans.                      

Letztlich ist zu sagen, dass uns dieser sehr eindrucksvolle und spannende Tag noch sehr lang im Gedächtnis bleiben wird und wir mit ganz anderen Augen den Sender des Mitteldeutschen Rundfunks schauen. An dieser Stelle bedanken wir uns recht herzlich bei unserer GRW- Lehrerin Frau Rockstroh für die Organisation und bei Herrn Pürzel für die männliche Begleitung.

Lena Petermann / GK GRW














Raspberry Shake
Livestream unseres Raspberry-Shake-Seismograph
(Die Zeit wird in UTC-0 angezeigt; Klicken auf UTC wechselt zur lokalen Zeitzone)
Hier können die aktuell gemessenen Daten unseres Raspberry Shake betrachtet werden.


Was ist der „Raspberry Shake“?
Der Raspberry Shake ist eine seismologische Station der Firma Raspberry Shake. Je nach Aufstellungsort registriert der Raspberry Shake Erdbeben verschiedenster Magnitude und zeichnet diese auf. Dieses System dient vor allem zu Lehr- und Demonstrationszwecken und ist mit seiner Größe von 10cm x 10cm x 5cm sehr kompakt. Das Gerät besteht aus dem Singleboard Computer Raspberry PI 3 der Raspberry PI Foundation und einem kostengünstigen Seismometer. Der Raspberry Shake wird von einem Plexiglas-Gehäuse geschützt, welches das genaue Betrachten der einzelnen Bauteile ermöglicht.

Erdbebenbeobachtung an Schulen mit dem „Raspberry Shake“
Die TU Bergakademie Freiberg bietet Schulen an, einen Raspberry Shake für die Erdbebenbeobachtung zu installieren. Die Station besteht aus dem Raspberry Shake und einem kleinen Computer zur Darstellung der gemessenen Daten des Raspberry Shake. Auf einem Monitor können diese Daten in Echtzeit in unserer Schule angesehen werden. Schulen mit einem Raspberry Shake werden Teil eines weltweiten Netzwerkes von Raspberry Shake und helfen so bei der Erdbebenforschung.